Wirtschaftsinformatik (Bachelor-Studiengang): Grundlagen der WI (1. Semester)
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WU / CM, Kurs vom 01.04.2002 - 30.09.2002
- Definition und Gegenstandsbereich der Informatik
- Entstehung, Definitionen, Gegenstandsbereich der Wirtschaftsinformatik
- Ziele und Aufgaben der Wirtschaftsinformatik
- Berufsumfeld und Organe der Wirtschaftsinformatik
Definition und Gegenstandsbereich der Informatik
Definition Informatik
Definition der Gesellschaft für Informatik (GI): "Wissenschaft von der systematischen und automatischen Verarbeitung von Informationen."
D.h. Informatik beschäftigt sich mit der maschinellen
- Erfassung
- Verarbeitung (Transformation)
- Speicherung
- Übertragung
von Daten und Informationen.
Dazu gehören eine Vielzahl von Verrichtungen, z.B. identifizierende, reproduzierende, vergleichende, sortierende, komprimierende, umformende oder rechnende Vorgänge.
Gegenstandsbereiche der Informatik
- Kerninformatik
- Theoretische Informatik
Prinzipielle (meist mathematische) Fragen der Computertheorie, Schaltwerktheorie, Algorithmen - Technische Informatik
Fragen der Hardware, d.h. Schaltkreisentwurf, Mikroprogrammierung, Rechnerarchitektur, Rechnernetze - Praktische Informatik
Fragen der Software (Programme für Rechensysteme), d.h. Betriebssysteme, Compiler, Programmiersprachen
- Theoretische Informatik
- Angewandte Informatik
Nutzung der aus der Kerninformation stammender Erkenntnisse in allen Fachgebieten (z.B. Technik, Recht, Medizin, BWL)
Hinweis: Informatik-Auswirkungen auf Anwender und Benutzer
WI in der Abgrenzung zu anderen Informatik-Studiengängen an der FHTW Berlin:
- Internationale Wirtschaftsinformatik (begrenzt auf 5
Studierende)
- Zusammenarbeit mit der Université des Haute Alsace in Mulhouse, Frankreich
- Angewandte Informatik
- Ausgestaltung entspricht "klassischer" Kern-Informatik
- Grundkonzept deutlich mathematisch/methodisch ausgerichtet
- Bezüge zu Anwendungsfeld nur im Hauptstudium: Multimedia, Facility Management
- Technische Informatik
- Maschinennahe Orientierung
- Mathematisch/naturwissenschaftliche Inhalte
- Erwerb von Kompetenzen in maschinennaher Programmierung, Netzadministration
- Internationale Medieninformatik
- Anwendungsfeld sind die Medienunternehmen, z.B. aus Werbung, Presse, Funk, Fernsehen
- Im Vordergrund steht der Gestaltungsaspekt, z.B. Content Management, Screen Design
- Internationalität: Auslandspraktikum, Lehrveranstaltungen in englischer Sprache
- Betriebliche Umweltinformatik
- Harmonisierung ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen
- Anteile aus Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Betriebswirtschaft und Informatik
- Ziel: Entwicklung, Bereitstellung und Pflege betrieblicher Umweltinformationssysteme
- Ingenieurinformatik
- "Computergestützte Automatisierungstechnik"
Entstehung, Definitionen, Gegenstandsbereich der Wirtschaftsinformatik
Entstehung der Wirtschaftsinformatik
Bildbeschreibung "Entstehung der Wirtschaftsinformatik": Entwicklung von (Elektronische) Datenverarbeitung über Betriebliche Datenverarbeitung und Betriebsinformatik hin zu Wirtschaftsinformatik.
Definitionen Wirtschaftsinformatik
- Lehre vom Aufbau, der Arbeitsweise und der Gestaltung computergestützter betrieblicher Informationssysteme (Grochla)
- Informationstechnologie für Unternehmen (Szyperski)
- Anwendung der maschinellen Datenverarbeitung in der Wirtschaft und öffentlichen Verwaltung (Preßmar)
- Wirtschaftsinformatik [...] befasst sich mit der Konzeption, Entwicklung, Einführung, Wartung und Nutzung von Systemen, in denen die computergestützte Informationsverarbeitung [...] im Betrieb angewandt wird (Mertens)
- Wissenschaft von der Entwicklung und Implementierung betriebswirtschaftlicher computergestützter Informationssysteme (Scheer, 1988)
- Wissenschaft von Entwurf und Anwendung computergestützter Informations- und Kommunikationssysteme (Scheer, 1990)
- Wissenschaft von den Informations- und Kommunikationssystemen in Wirtschaft und Verwaltung (Heinrich, 1993)
Gegenstand der Wirtschaftsinformatik
- betriebliche Informationssysteme (BIS) in Wirtschaft und Verwaltung
- Im Mittelpunkt steht die Unterstützung bei der Erfüllung betrieblicher Aufgaben.
Anstelle von "Betriebliche Informationssysteme" werden häufig synonym verwendet:
- Informations- und Kommunikationssysteme (IuK-Systeme)
- IT-Systeme (IT = Informationstechnik)
- Anwendungssysteme
BIS basieren auf Informations- und Kommunikationstechnologie.
Betriebliche Informationssysteme (BIS):
- Systeme zur Erfassung, Übertragung, Verarbeitung, Speicherung und Bereitstellung von Informationen innerhalb und zwischen sozialen Organisationen.
- Soziotechnische Systeme, die menschliche und maschinelle Komponenten als Aufgabenträger umfassen, die voneinander abhängig sind und zusammenwirken.
- Systeme mit Gewährleistungsfunktion, die der Unterstützung der Aufgabenerfüllung in sozialen Organisationen dienen.
- Systeme, die wirtschaftlichen Kriterien unterliegen (Kosten, Nutzen).
Bereiche betrieblicher Anwendungssysteme:
Die Information bildet eine strategische Größe der Wirtschaftsinformatik:
Bildbeschreibung "Information": Information setzt sich zusammen aus Arbeit und Kapital unter Berücksichtigung der Bereiche Grundlagenforschung, Marktdaten, Marktinformation, Material, Zahlung, Produkte und Rechnung sowie einer Matrix zwischen Entwicklung, Planung, Marktforschung, Beschaffung, Herstellung, Vertrieb, Zahlungsverkehr, Kalkulation und Rechnungswesen.
IuK-Technik:
Technische Basissysteme für betriebswirtschaftliche Anwendungen:
- Computer-Hardware
(Rechner, Rechensystem, Rechenanlage, DV-Anlage) - System-Software
- Software-Entwicklungsmethoden
- Verfahren/Komponenten der Kommunikationstechnik
(z.B. TK-Anlagen, Netze, Übertragungsverfahren, Protokolle)
Hinweis: Die Wirtschaftsinformatik nutzt die Potentiale dieser Techniken, während für Konstruktion bzw. Basisentwicklung hauptsächlich Informatiker und Ingenieure verantwortlich sind.
Organisatorischer Kontext:
Bildbeschreibung "Organisatorischer Kontext": Ein Dreieck, an deren Spitze der Mensch steht. An der linken Seite hin zur linken unteren Ecke, der Aufgabe, steht die Aufgabenbewältigung. An der rechten Seite hin zur rechten unteren Ecke, der Informationstechnik, steht die Benutzbarkeit. Die untere Seite des Dreiecks, welche Aufgabe und Informationstechnik miteinander verbindet, ist gezeichnet durch die Funktionalität.
Hinweis: Alles zusammen bildet die Informations-Infrastruktur.
Informations-Infrastruktur:
Definition:
Gesamtheit aller Mittel, Maßnahmen und Einrichtungen, die
die Voraussetzung für die Informationsverarbeitung in der
Organisation schaffen.
Dazu gehören z.B.:
- Hardware
- System-Software
- Anwendungs-Software
- Kommunikationsnetze und -dienste
- Organisatorische Regelungen
- Menschen, z.B. als Aufgabenträger
Wirtschaftsinformatik als interdisziplinäres Fachgebiet
Wirtschaftsinformatik in Abgrenzung zur Betriebswirtschaftslehre:
Bildbeschreibung "interdisziplinär I": Elektrotechnik, Biologie, Psychologie, Betriebswirtschaftslehre, Recht, Maschinenbau und Medizin sind wie Tortenstücke in einem Kreis angeordnet. In der Mitte liegt dann die Informatik und schneidet somit alle vorgenannten Bereiche an. Die Wirtschaftsinformatik liegt als ein Kreis über den Bereichen Informatik, Betriebswirtschaftslehre, Rsychologie und Recht.
Betrachtete Produktionsfaktoren:
- Betriebswirtschaftslehre: Arbeit, Kapital
- Wirtschaftsinformatik: Information
Früher: Datenverarbeitung (DV)
Heute: Informationsverarbeitung (IV)
Hinweis: Grund: Information betont Zweck und Handlungswirkung von Daten.
Bildbeschreibung "interdisziplinär II": Wirtschaftsinformatik vereint mit Betrieblichen Informationssystemen ökonomische Aspekte der Betriebswirtschaftslehre (Organisation und Kosten) sowie technische Aspekte der Informatik (Hardware, Systemprogramme). Desweiteren wird die Wirtschaftsinformatik unterstützt durch Bereiche des Rechtes (z.B. Datenschutz, digitale Signaturen, Arbeitsrecht,Urheberrecht), der Soziologie (z.B. gesellschaftlicher Wandel), der Psychologie (z.B. Auswirkungen auf Personen), Operations Research (z.B. Lineare Optimierung, Wegoptimierung), Statistik (z.B. Trends, Prognose) und Mathematik (z.B. Verschlüsselung).
Ziele und Aufgaben der Wirtschaftsinformatik
Allgemeines Langfristziel
Definition: Sinnhafte Vollautomation
Sinnhaft := Automatisierungsschritt wird nach einer Lern- und Gewöhnungsfrist von der Allgemeinheit als vorteilhaft akzeptiert:
- Automatisierung dort, wo BIS Aufgaben bezüglich aller relevanten Kriterien (z.B.Kosten, Zeit, Qualität) besser erledigen können.
- In anderen Fällen möglichst wirksame Unterstützung der menschlichen Aufgabenträger.
Hinweis: Optimale Gestaltung der
BIS.
» Opt. Gestaltung und Betrieb
der Informations-Infrastruktur.
Stoßrichtungen der Ziele beim Einsatz von BIS
- Senkung der Kosten, Verbesserung der
Ressourcen-Ökonomie
(Administrations- und Dispositionssysteme; Führungssysteme, d.h. Planung, Kontrolle, Entscheidungsunterstützung) - Stärkung der Wettbewerbsposition
(durch verbesserte Informationsverarbeitung im Unternehmen,
durch verbesserten Informationsaustausch zwischen Unternehmen entlang einer Wertschöpfungskette, durch verbesserte Informationsangebote zum Kunden
Beurteilungsmatrix für BIS:
Bildbeschreibung "Beurteilungsmatrix": Mit Zunahme der strategischen Bedeutung der bestehenden Informationsverarbeitungssysteme wächst der Einsatz von IV-Systemen von "strategisch nicht entscheidend" auf "wesentlich für Leistungsfähigkeit des Unternehmens". Ebenso wächst mit Zunahme der strategischen Bedeutung der zukünftigen Informationsverarbeitungssysteme der Einsatz von IV-Systemen von "strategisch nicht entscheidend" auf "starker Einfluss auf Wettbewerbsbedingungen zu erwarten". An der Spitze beider vorgennanter Entwicklungen steht die Ausprägung "IV-Führerschaft wesentlich für strategische Position". Die Informationsverarbeitung wirkt somit als Unterstützung, Durchbruch oder sogar als Waffe.
Bildbeschreibung "Einteilung betrieblicher Informationssysteme": Anwendungssysteme werden unterteilt in Administrations- und Dispositionssysteme, Führungssysteme und Querschnittssysteme. In einer weiteren Untergliederung wird unterteilt in branchenneutrale Anwendungen (Finanzwesen, Personalwesen), branchenspezifische Anwendungen (Fertigung, Handel, Banken), elektronischen Informationsaustausch (Electronic Business, Online-Datenbanken), Führungsinformationssysteme (Totale FIS, Partielle FIS und Controlling-FIS), Planungssysteme (Einfache Modelle, Komplexe Modelle), Bürosysteme (Bürokommunikation, Workflow-Management, Dokumenten-Management), Multimediasysteme und wissensbasierte Systeme (Expertensysteme, Sprachsysteme).
Aufgaben der Wirtschaftsinformatik
Unterstützung der
- Konzeption (Analyse usw.)
- Entwickeln bzw. Auswahl
- Realisierung
- Einführung (Schulung)
- Nutzung
- Wartung / Pflege
von betrieblichen Informationssystemen durch möglichst informative und bewährte Theorien und Methoden.
Aufgaben der WI als Wissenschaft:
- Beschreibungsaufgabe
Systematische Dokumentation der Realität mit Hilfe von Beschreibungsmodellen. - Erklärungsaufgabe
rklärung der in der Realität beobachteten Sachverhalte, z.B. unter welchen Bedingungen wird eine bestimmte Aktivität in einem DV-Prozess angestoßen. - Gestaltungsaufgabe
Wissenschaftliche Ausrichtung: Entwicklung geeigneter Methoden und Werkzeuge zur Veränderung der Realität.
Praktische Ausrichtung: Anwendung der Methoden und Werkzeuge zur Veränderung der Realität.
Berufsumfeld und Organe der Wirtschaftsinformatik
Berufsfelder für Wirtschaftsinformatik
IT-Kernberufe
Im Mittelpunkt stehen Planung, Entwicklung,
Implementierung und Betrieb von Hard- und Software.
Einige Tätigkeitsschwerpunkte in diesem Kernbereich
sind z.B.:
- Software-Entwickler (Programmierer,
Anwendungsentwickler):
Entwerfen neue Anwendungen, testen Anwendungen vor der Benutzer-Freigabe, warten bestehende Anwendungssysteme. - Datenbank-Entwickler und -Administratoren:
Entwerfen Datenmodelle, erstellen und verwalten Datenbanken, erstellen und verwalten Zugriffs- und Sicherheitsmechanismen. - Netzwerkadministratoren:
Organisieren den reibungslosen Netzverkehr innerhalb des Unternehmens und nach außen (z.B. Internet, E-Mail). - Webmaster:
Planen, organisieren und pflegen den Internet-Auftritt eines Unternehmens.
IT-Mischberufe
Diese Berufsbilder kümmern sich um anwendungsnahe Fragestellungen. Im Vordergrund stehen Organisations- und Beratungsaufgaben.
- IT-Berater:
Analysieren die Geschäftsprozesse, definieren Anforderungen an neue Anwendungssysteme, wählen Software aus, passen Standard-Software an. - Vertriebsbeauftragte:
Beraten Kunden bei der Auswahl und Konzeption von komplexen Anwendungssystemen. - Organisatoren:
Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Informatik und Fachabteilungen. Sie beschäftigen sich mit der Analyse, Anforderungsdefinition, Anpassung und Weiterentwicklung von Anwendungssystemen. - Anwendungsbetreuer:
Kümmern sich um den Benutzer-Service (z.B. Hotline-Support). Sie schulen Benutzer bei der Einführung neuer Software und sind Anlaufstelle für sämtliche Benutzer-fragen während der täglichen Arbeit mit IT-Systemen.
IT-Randberufe
Hierbei handelt es sich um IT-Nutzer, die häufig ohne
spezielle Informatik-Qualifikation die fertigen
Anwendungssysteme nutzen.
Beispiel: Controller, der ein Tabellenkalkulationsprogramm
für seine Aufgaben nutzt.
Typische Berufsbezeichnungen:
- Entwicklung:
Produktmanager, System-Architekt, Systemanalytiker, Anwendungsentwickler, Development Engineer - Beratung / Schulung:
Organisationsberater, Anwendungsberater, Consultant, Datenbank-, Netzwerk-, Kommunikations-Spezialist, Trainer - Betreuung:
DV-Organisator, DV-Koordinator, Systembetreuer, Support-Mitarbeiter, Informationsmanager, Projektleiter - Vertrieb:
Account-Manager, Vertriebsbeauftragter, Verkaufsberater, Presales Consultant
Organisation der Arbeit
- Arbeit findet überwiegend in Gruppen statt bzw. Zusammenarbeit mit anderen stellt Kern der Arbeit dar.
- Einzelgängertum ist wenig gefragt.
Hinweis: Soziale Kompetenzen sind wertvoll, die gezielte und kooperative Zusammenarbeit unterstützen.
- Es wird überwiegend in Form von Projekten gearbeitet, in denen zeitlich und inhaltlich abgrenzbare Vorhaben erarbeitet werden.
- Anteil an Routinetätigkeiten ist geringer als in vielen anderen Berufen.
Hinweis: Die daraus resultierenden Reize und Ansprüche sind beträchtlich!
Anforderungen an den/die Wirtschaftsinformatiker/-informatikerin:
- Solide Kenntnis betriebswirtschaftlicher Abläufe
- Schnelles Verstehen betriebswirtschaftlicher Abläufe
- Identifikation und Gestaltung einer effizienten IV-Unterstützung
- Beherrschung von Komplexität und integrativem Denken
- Teamarbeit bzw. kooperative Zusammenarbeit
- Kreativität
- Spezialwissen für bestimmte Branchen
Organe der Wirtschaftsinformatik
Gesellschaften:
- Arbeitskreis Wirtschaftsinformatik an Fachhochschulen
http://www.akwi.de - Wissenschaftliche Kommission Wirtschaftsinformatik WKWI
im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft
e.V.
http://www.v -h-b.de/Kommissionen/wi.wi.html - Gesellschaft für Informatik e.V.
Fachbereich 5: Wirtschaftsinformatik
http://www.gi-ev.de - International Federation for Information Processing
Dachgesellschaft für nationale Gesellschaften auf dem Gebiet der IV
http://www.ifip.or.at - Accociation for Computing
Machinery
http://www.acm.org - Institute for Operations Research
and the Management Sciences)
http://www.informs .org
Zeitschriften:
- wissenschaftlich:
- Wirtschaftsinformatik
Organ des Fachbereich 5 der GI und der WKWI - hmd - Praxis der Wirtschaftsinformatik
- Information Management (IM)
- European Journal of Information Systems
- Information Systems Research
Herausgeber: Informs - Management Information Systems Quarterly
- Wirtschaftsinformatik
- populärwissenschaftlich:
- Computer-Zeitung
- Computerwoche