Wirtschaftsinformatik (Bachelor-Studiengang): Grundlagen der WI (1. Semester)

Sie sind hier: StartseiteWirtschaftsinformatikGrundlagen der Wirtschaftsinformatik: Management der Informationsverarbeitung

WU / CM, Kurs vom 01.04.2002 - 30.09.2002

Grundlagen der Wirtschaftsinformatik: Management der Informationsverarbeitung: Betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information (Bedeutung von Information für das Unternehmens-Management, Ziele des Information Management (IM)), Aufgabenbereiche des Informationsmanagements (Funktionelles und institutionelles Informations-Management, Aufgabenbereiche desIM nach Objekten, Führungsaufgaben des IM: Berufsbild des Informationsmanagers im Wandel, Aufgabenbereiche des IM nach Grundfunktionen), Organisation des Informations-Management (Outsourcing: Vorteile / Ziele, Outsourcing: Nachteile / Risiken).

  1. Betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information
  2. Aufgabenbereiche des Informations-Management
  3. Organisation des Informations-Management

Betriebswirtschaftliche Bedeutung von Information

Bedeutung von Information für das Unternehmens-Management

Informationen sind heute Produktionsfaktoren (genau wie Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe usw.). Der gezielter und ökonomischer Einsatz von Informationen trägt zum Unternehmenserfolg bei.

Die Management-Aufgaben Planung, Steuerung und Kontrolle bestehen im wesentlichen aus Beschaffung, Selektion, Aufbereitung, Präsentation und Weitergabe von Informationen.

Informations-Management bezeichnet die Aufgabe, den für Unternehmen notwendigen Produktionsfaktor "Information" zu beschaffen und in einer geeigneten Informationsstruktur bereitzustellen.

Informationsfluss des Managements

Bildbeschreibung "Informationsfluss des Management": Im Zentrum des Bildes steht das Management als Steuerungszentrale. Informationsinput sind hier sowohl interne als auch externe Informationen. Informationsoutput sind die Informationsweitergabe an Mitarbeiter für operative Aufgaben, die Informationsweitergabe an Externe zur Marktposition und Image sowie die Informationsverwendung für strategische Aufgaben, Zieldefinition und Planung.

Anforderungen an die Informationsbereitstellung:

Ziele des Information Management (IM)

Grundlegende Ziele des Information Management:

  1. Wirtschaftliche Versorgung aller Stellen / Endbenutzer eines Unternehmens mit den Informationen, die zum Erreichen der Unternehmensziele benötigt werden:
    • zum richtigen Zeitpunkt
    • in einer adressatengerechten Präsentationsform
    • in ausreichender Qualität und Aktualität
    • im notwendigen Kontext
    • effektive und wirtschaftliche Nutzung der Informationsinfrastruktur
  2. effektive und wirtschaftliche Nutzung der Informationsinfrastruktur

Formalziele des Informations-Management:

Zum Menü Wirtschaftsinformatik | Zum Seitenanfang

Aufgabenbereiche des Informationsmanagements

Funktionelles und institutionelles Informations-Management

Das Management von Informationen ist eine grundlegende Führungsaufgabe, die als funktionelles Informations-Management dezentral in allen Fachabteilungen wahrgenommen werden muss.

Institutionelles Informations-Management übernimmt die zentrale Koordinierung und Betreuung auch von solchen Informations-Management-Aufgaben, die in Fachabteilungen dezentral durchgeführt werden. Außerdem ist institutionellesIM für nicht dezentralisierbare Aufgaben zuständig.

Strategien:

Bereiche der Informations-Management-Aktivitäten:

Bereiche der Informationsmanagement-Aktivitäten

Bildbeschreibung "Bereiche der Informations-Management-Aktivitäten":IM-Funktionen (Planung, Organisation, Koordinierung, Kontrolle),IM-Phasen (Analyse, Entwurf, Realisierung, Betrieb/Nutzung, Wartung/Anpassung), IM-Objekte (Informationsressourcen, IV-Systeme, IuK-Technologien). Auf die Funktionen und Phasen wirken noch interne und externe Einflussfaktoren ein. Die drei Bereiche Funktionen, Phasen und Objekte sind desweiteren jeweils in den Ausprägungen Sicherheit, Qualität und Personal zu betrachten.

Aktivitätenmodell des Informations-Management:

Aktivitätenmodell des Informationsmanagement

Bildbeschreibung "Aktivitätenmodell des Informations-Management": Ausgehend von der Unternehmesstrategie wird der Ablauf der Entscheidungsfindung zum Thema Outsourcing dargestellt.

Aufgabenbereiche des IM nach Objekten

Management der Informationswirtschaft: Informationsbedarf, -angebot und -nachfrage

Management der Informationswirtschaft

Bildbeschreibung "Management der Informationswirtschaft": Drei sich in der Mitte überschneidende Kreise. Kreis 1 = Informationsbedarf (objektiv notwendige Informationsmenge zur Lösung eines Problems), Kreis 2 = Subjektiver Informationsbedarf (beinhaltet die Informationsnachfrage, also die subjektiv gewünschte Informationsmenge einer Person) und Kreis 3 = Informationsangebot (Summe aller Informationen, die zu einem bestimmtem Zeitpunkt vorhanden bzw. erhältlich sind). Die Schnittmenge der drei Kreise bildet den Informationsstand.

Management der IuK-Technologie: Management der technischen Ressourcen

Kreuztabelle zum Management der technischen Ressourcen
Konfigurations-
Management
Fehler-
Management
Leistungs-
Management
Abrechnungs-
Management
Sicherheits-
Management
Anwendungs-
Management
Benutzerkonten,
Software verteilen
Transaktionen überwachen,
Datenintegrität wiederherstellen
Anwendungen beschleunigen Lizenzen verwalten,
Nutzung protokollieren
Berechtigungen zuweisen,
Authentifizierungen überwachen
System-
Management
Benutzer-
passwörter,
Bestand
Daten sichern und restaurieren,
Dateisysteme überwachen
Systemauslastung überwachen,
Last verteilen
Nutzung protokollieren,
Kosten zuordnen
Berechtigungen zuweisen
Netz-
Management
IP-Adressen zuweisen Durchsatz überwachen,
Netzkomponenten austauschen
Netzauslastung überwachen,
Bandbreiten zuordnen
Nutzung protokollieren,
Kosten zuordnen
Internet-Zugriffe reglementieren,
Firewall überwachen

Führungsaufgaben des IM: Berufsbild des Informationsmanagers im Wandel

EDV-Leiter (bisher):

Informationsmanager / CIO (neu):

Aufgabenbereiche des IM nach Grundfunktionen

Analyse-Aufgaben:

Strategische Aufgaben:

Realisierungs-Aufgaben:

Operative Aufgaben:

Zum Menü Wirtschaftsinformatik | Zum Seitenanfang

Organisation des Informations-Management

Alternativen der organisatorischen Verankerung der DV-Abteilung:

Alternativen der organisatorischen Verankerung der Datenverarbeitung-Abteilung.

Bildbeschreibung "Alternativen der organisatorischen Verankerung der DV-Abteilung": Erstens: DV als Teil des Rechnungswesens; Zweitens: DV als Stab der Unternehmensleitung; Drittens: DV als Hauptabteilung; Viertens: Verteilung der IM-Funktion.

Klassische DV-Organisation:

Klassische Datenverarbeitung-Organisation

Bildbeschreibung "Klassische DV-Organisation": Informationsverarbeitung geht über den Bereich IV-Controlling zu den Bereichen Rechenzentrum, Systementwicklung und Benutzer-Service-Zentrum. Das Rechenzentrum wiederum wird unterteilt in die Bereiche Rechenzentrum-Betrieb (Arbeitsplanung, Arbeitsvorbereitung, Operating, Nachbearbeitung, Datenerfassung), Systembetreuung, Datenverwaltung und Netz-Management.

Outsourcing: Vorteile / Ziele

Kosten:

Personal:

Risiko:

Technologie / Know-How:

Outsourcing: Nachteile / Risiken

Kosten:

Personal:

Technologie:

Datenschutz: